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Rezeptübersicht
Schön, dass du beim Kochkurs dabei warst! Jetzt kannst du die Rezepte ganz in Ruhe nachlesen und die Gerichte zu Hause nachkochen. Viel Freude beim Kochen und genieße die leckeren Gerichte!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich auf Google bewerten könntest. Eine positive Bewertung hilft mir sehr weiter! Gerne auch mit Fotos von deinen nachgekochten Gerichten – ich bin schon sehr gespannt darauf. Hier findest du den Link, um eine Bewertung abzugeben:
Grundrezept für frischen Pastateig (mit Ei)
Zutaten (für 1 Portion):
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100 g Weizenmehl (Typ 550 oder Typ 00)
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1 Ei (Größe L)
Hinweis:
Solltest du nur Eier der Größe M zur Hand haben, verwende ca. 90–95 g Mehl pro Ei.
Im Kochkurs haben wir den Teig mit 200 g Mehl und 2 Eiern (Größe L) zubereitet – so hattest du direkt genug Teig für Fettuccine und Ravioli.
Zubereitung:
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Mehl abwiegen und auf die saubere Arbeitsfläche geben. Mit einem Glas oder den Händen eine Mulde in die Mitte drücken.
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Die Eier in die Mulde aufschlagen. Mit einer Gabel in der Mulde verquirlen – so, dass Eiweiß und Eigelb gut miteinander vermischt sind.
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Nach und nach von außen etwas Mehl in die Eiermasse einarbeiten, dabei vorsichtig bleiben, damit die Flüssigkeit nicht überläuft.
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Sobald eine dickere Masse entsteht, beginnt man, den Teig mit den Händen weiter zu verkneten.
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Den Teig 10–15 Minuten kräftig durchkneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Sollte er zu feucht sein, nur sparsam Mehl hinzufügen.
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Der Teig ist fertig, wenn er sich zu einer glatten Kugel formen lässt und nach leichtem Eindrücken mit dem Finger wieder zurückspringt.
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In Frischhaltefolie einwickeln oder in einen Behälter mit Deckel geben und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Fettuccine zubereiten:
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Teig ausrollen:
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Wenn du den Teig mit einem Ei und 100 g Mehl gemacht hast, kannst du ihn direkt ausrollen.
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Wenn der Teig aus 2 Eiern und 200 g Mehl besteht, teile den Teig in zwei Portionen, da der Kreis sonst zu groß wird.
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Rolle den Teig mit etwas Mehl auf der Oberfläche sehr dünn aus, bis du das Brett oder deine Hand darunter sehen kannst (dünner als 1 mm).
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Teig falten:
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Bemehle die Oberfläche gut.
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Falte den Teig von unten nach oben in die Mitte.
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Dann falte ihn von oben nach unten in die Mitte.
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Zum Schluss falte den Teig noch einmal komplett von unten nach oben.
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Achte darauf, dass die Faltflächen immer gut bemehlt oder mit Grieß bestreut werden, damit nichts kleben bleibt.
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Schneiden:
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Schneide den Teig mit einem scharfen Messer in Streifen, ca. 0,5 cm dick.
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Danach die Pasta auseinanderziehen, auflockern und nochmals bemehlen.
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Kochen:
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Koche die Pasta in einem großen Topf mit gut gesalzenem Wasser (1-2 Esslöffel Salz je Liter, je nach Salzart).
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Wenn das Wasser kocht, gib die Pasta dazu und koche sie 8-10 Minuten lang. Prüfe zwischendurch mit einer Kostprobe, ob die Pasta durch ist – je nachdem, wie dick der Teig war, kann die Kochzeit variieren.
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Achte darauf, dass das Wasser nicht überkocht.
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Servieren:
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Serviere die frisch gekochte Fettuccine mit deiner Lieblingssoße.
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Klassische Tomatensoße
Zutaten für ca. 300g frische Pasta
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1 Dose ganze, geschälte Tomaten (ca. 400 g), am besten sonnengereift und ohne Zusätze wie z.B. Säuerungsmittel oder Zucker
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1-2 Knoblauchzehen
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Eine Handvoll frisches Basilikum
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Salz und Zucker (ca. 1/2 Teelöffel von jedem, nach Geschmack)
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Optional: Ein Stück Parmesanrinde (für extra Geschmack)
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Optional: 1 kleine Zwiebel, gewürfelt
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2 Esslöffel Olivenöl
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Pfeffer (optional)
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Chili (optional, nach Geschmack)
Zubereitung:
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Olivenöl erhitzen:
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Erhitze 2 Esslöffel Olivenöl in einem Topf bei mittlerer Hitze.
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Knoblauch und Zwiebel anbraten:
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Schäle die Knoblauchzehen und drücke sie leicht an.
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Gib den Knoblauch ins warme Olivenöl und röste ihn leicht an, bis er eine goldene Farbe bekommt (Achtung, es darf nicht verbrennen).
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Wenn du Zwiebeln hinzufügst, brate zuerst die gewürfelten Zwiebeln an, bis sie leicht glasig sind. Erst dann den Knoblauch hinzufügen und weiter rösten, bis auch er goldbraun ist.
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Tomaten hinzufügen:
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Gib die Tomaten aus der Dose dazu, zerdrücke sie leicht mit einem Kartoffelstampfer, aber pass auf, dass es nicht spritzt.
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Spüle die Dose mit etwas Wasser aus und gib das Wasser auch in den Topf.
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Würzen:
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Würze die Soße mit ca. 1/2 Teelöffel Salz und einer großen Prise Zucker (je nach Geschmack kann auch noch mehr hinzugefügt werden).
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Wenn du magst, kannst du auch etwas Chili und Pfeffer hinzufügen, aber das ist optional.
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Köcheln lassen:
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Lass die Soße bei niedriger Hitze etwa 1 Stunde köcheln, dabei gelegentlich umrühren. Wenn du eine Parmesanrinde hast, kannst du sie gleich zu Beginn hinzufügen und später wieder herausfischen.
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Basilikum hinzufügen:
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Etwa 5-10 Minuten vor dem Servieren gib die Basilikumblätter in die Soße und rühre sie unter.
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Abschmecken und servieren:
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Abschmecken, ob noch Salz oder Zucker nötig sind.
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Die gekochte Fettuccine (nicht abschrecken) direkt mit der heißen Tomatensoße vermengen – das geht auch im gleichen Topf.
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Optional: Mit mehr frischem Basilikum und geriebenem Käse wie Pecorino Romano (aus Schafsmilch) und Grana Padano (Parmesan) servieren.
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Klassisches Pesto alla Genovese
Zutaten (für 1 Person):
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20 g frisches Basilikum (etwa eine Handvoll Blätter)
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1-2 Esslöffel Pinienkerne (oder Cashewkerne, gerne als Alternative)
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1 Esslöffel geriebener Parmesan (oder Pecorino Romano)
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1/2 Knoblauchzehe
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1-2 Esslöffel Olivenöl
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
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Optional: Ein Spritzer Zitronensaft für eine frische Note
Zubereitung:
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Basilikum vorbereiten:
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Die Basilikumblätter waschen, trocken tupfen und grob zupfen.
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Pesto zubereiten:
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Alle Zutaten (Basilikum, Pinienkerne oder Cashewkerne, Parmesan, Knoblauch) in einen Mörser oder Mixer geben.
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Mörsern oder mixen, bis eine homogene Paste entsteht. Dabei nach und nach Olivenöl hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
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Abschmecken:
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Mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken. Optional kann ein Spritzer Zitronensaft hinzugefügt werden.
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Servieren:
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Das Pesto direkt mit frisch gekochter Pasta und einem kleinen Schuss Pasta-Wasser vermengen, um eine cremige Konsistenz zu erhalten.
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Ravioli mit Spinat und Ricotta
Für die Füllung (pro Person):
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40 g Blattspinat (Gefroren oder frisch)
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60 g Ricotta
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1/2 Knoblauchzehe, fein gerieben
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1 Esslöffel geriebener Pecorino Romano oder Parmesan
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
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Eine Prise Muskatnuss
Zubereitung der Füllung:
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Spinat vorbereiten: Falls gefrorener Blattspinat verwendet wird, auftauen, ausdrücken und im Mixer zerkleinern. Bei frischem Blattspinat diesen blanchieren und ebenfalls gut ausdrücken.
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Mischen: Blattspinat, Ricotta, geriebenen Pecorino Romano oder Parmesan, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Muskatnuss in einer Schüssel gut vermengen.
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Abkühlen lassen: Die Mischung in einen Spritzbeutel füllen oder in der Schüssel lassen und im Kühlschrank abkühlen. Am besten schon zu Beginn der Teigzubereitung vorbereiten. Man kann die Füllung auch einen Tag vorher vorbereiten, aber nicht länger.
Teig:
Hinweis: Falls der Teig aus zwei Eiern und 200 g Mehl gemacht wurde, einfach den Teig halbieren und zu einer Kugel formen. Danach weiter mit dem Ausrollen und der Zubereitung der Ravioli fortfahren.
Für das Formen der Ravioli:
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Teig ausrollen: Den Teig dünn ausrollen, noch dünner als für Fettuccine. Achte darauf, dass der Teig gleichmäßig wird, damit du später die Ravioli gut formen kannst.
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Teig falten: Den ausgerollten Teig von unten nach oben falten, sodass du eine Hilfslinie für die Ravioli erhältst. Die obere Hälfte des Teigs wird später genutzt.
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Kreise markieren: Mit einem Glas (ca. 3,5 cm Durchmesser) oder einem Ravioliform-Stempel Kreise auf der oberen Teighälfte markieren, eng aneinander.
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Füllung hinzufügen: In die Mitte jedes markierten Kreises etwa 1/2 bis 1 Teelöffel der abgekühlten Füllung geben. Ein Spritzbeutel hilft dabei, die Füllung sauber zu platzieren.
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Teigränder anfeuchten: Die Ränder jedes Ravioli-Kreises leicht mit Wasser bepinseln, um die Ravioli gut zu verschließen. Die untere Teighälfte über die obere Hälfte klappen und die Ränder mit den Fingern gut andrücken, um die Luft herauszudrücken. Falls zu viel Luft bleibt, kann man vorsichtig einen Zahnstocher durchstechen und dann nochmal leicht andrücken.
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Ravioli ausstechen: Die Ravioli mit dem Glas oder Stempel ausstechen, dabei darauf achten, dass der Rand dünn bleibt.
Kochen und Servieren:
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Kochen: Die Ravioli in einem großen Topf mit gesalzenem Wasser (gut gesalzen, aber nicht zu viel Salz) zum Kochen bringen. Die Ravioli etwa 10-13 Minuten kochen lassen, je nach Dicke des Teigs. Eine Kostprobe kann helfen, die gewünschte Konsistenz zu überprüfen.
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Servieren: Mit Salbeibutter servieren (Rezept siehe unten).
Salbeibutter
Zutaten (pro Portion):
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1-2 Esslöffel Butter (klassische deutsche Markenbutter)
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2-3 Blättchen frischer Salbei
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1 Knoblauchzehe, geschält und angedrückt (nach Geschmack)
Zubereitung:
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Butter schmelzen: Gib die Butter in einen kleinen Topf und erhitze sie auf mittlerer Stufe.
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Salbei und Knoblauch hinzufügen: Füge die angedrückte Knoblauchzehe und die frischen Salbeiblätter in die Butter.
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Köcheln lassen: Lass die Butter leicht köcheln und beobachte sie. Sobald die Blätter knusprig werden und die Butter eine goldene Farbe annimmt und am Boden leicht zu kleben beginnt, ist die Butter fertig. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel wird, da sie schnell verbrennen kann.
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Servieren: Die fertige Salbeibutter direkt über die frisch gekochten Ravioli gießen und nach Belieben mit geriebenem Parmesan oder anderem Käse servieren.
Bruschetta mit gebackenen Tomaten und Burrata-Creme
Zutaten (pro Portion):
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3 Scheiben Baguette (ca. 1 cm dick)
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3 Cherrytomaten
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1/2 Mozzarella (ca. 100 g)
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50 ml Schlagsahne
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Etwas Salz
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Frisches Basilikum (gerupft)
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Olivenöl
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1 Knoblauchzehe (zum Einreiben)
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Rosmarin (optional, zum Backen)
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1-2 Knoblauchzehen (für die Tomaten)
Zubereitung:
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Burrata-Creme vorbereiten: Den halben Mozzarella in kleine Stücke zupfen und mit der Schlagsahne, einem Spritzer Olivenöl, einer Prise Salz und dem gerupften Basilikum in einer Schüssel vermengen. Gut durchrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Burrata-Creme im Kühlschrank kaltstellen.
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Tomaten backen: Die Cherrytomaten waschen und in eine Backform legen. Mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer, gehacktem Knoblauch und Rosmarin würzen. Im Ofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen, bis sie weich sind.
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Baguette vorbereiten: Während die Tomaten backen, die Baguettescheiben in den Ofen legen (ca. 5 Minuten bevor die Tomaten fertig sind), damit sie leicht bräunen und knusprig werden.
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Baguette einreiben: Die frisch gebackenen Baguettescheiben mit einer geschälten Knoblauchzehe einreiben, damit sie den Knoblauchgeschmack aufnehmen.
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Anrichten: Die Burrata-Creme aus dem Kühlschrank nehmen und gleichmäßig auf den Baguettes verteilen, dann die gebackenen Tomaten samt Sud darüber geben. Nach Belieben mit frischem Basilikum garnieren.
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